Berlin und seine außergewöhnlichen Orte

Ein Besuch in Berlin lohnt sich das ganze Jahr über. Nicht ohne Grund werden jährlich über 12 Millionen Touristen in der Hauptstadt gezählt. Kaum eine andere Stadt bietet geschichtsträchtigere Straßen, Sehenswürdigkeiten und eine lebendige Szene. Die Hauptstadt hat viel mehr zu bieten als das Brandenburger Tor oder den Reichstag.

1. Prinzessinnengarten
Der Prinzessinnengarten ist am Moritzplatz in Berlin, Kreuzberg zu finden. Es handelt sich hierbei um eine große vormals brachliegende Fläche, auf der bis zu 500 unterschiedliche Kräuter- und Gemüsesorten angebaut wurden. Im Jahr 2009 wurde das Gebiet von Schutt und Müll befreit. Mit der Unterstützung von Tausenden von Menschen wurde das Gebiet in einen schönen Nutzgarten umgewandelt. Der Garten ist für alle Touristen sehr interessant, die sich für eine ökologische Landwirtschaft interessieren. Auf der Fläche mit der Größe eines Fußballfeldes befinden sich Hochbeete aus stapelbaren Behältern, Küche, Werkstatt und umgebaute Überseecontainer. aufgrund der offenen Workshops, dem Gartencafe und vielen kulturellen Veranstaltungen wurde aus dem Prinzessinnengarten zu einem beliebten Treffpunkt.

Blumenwiese

2. Flughafen Berlin
Wer einen Aufenthalt in Berlin plant, sollte auch den berühmten „neuen“ Berliner Flughafen besichtigen. Regelmäßig werden Touren gestartet, bei denen Touristen einiges über den Bau des Flughafens und der Entwicklung der Luftfahrt lernen. Eine derartige Tour startet am Flughafen Berlin-Schönefeld. Von hier aus geht es mit dem Bus direkt zum Flughafen BER. Das 960 Hektar große Flughafengelände hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Das Rollfeld kann mit dem Fahrrad erkundet werden. Zwar ist der Flughafen bis heute noch nicht eröffnet, aber der Terminal, die Start- und Landebahnen wurden bereits fertiggestellt. Vom Rollfeld aus sieht alles komplett aus. Mit dem Fahrrad können die Flughäfen Tempelhof (stillgelegt) und Berlin Brandenburg (noch nicht eröffnet) besucht werden. Fahrradtouren finden immer sonntags statt und starten am Terminal. Weitere Informationen zur Fahrradtour erhalten Sie hier.

3. Die Markthalle 9
Eine der bis heute erhaltenen historischen Markthallen ist die beliebte Markthalle 9. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde im Jahr 2011 denkmalsecht saniert. Die alte Eisenbahnmarkthalle wurde so umgestaltet, dass sie in der heutigen Zeit kleinere Händler beherbergt, die vor allem regional erzeugte und ökologische Produkte anbieten. An Markttagen können frische Waren wie Gemüse, Obst, regionale Spezialitäten, Wurst, Fleisch, Käse, Backwaren, Brot und Feinkost zu einem fairen Preis gekauft werden. Auch Waren wie Kaffee, Tee, Wein, Bier und Spirituosen stehen zur Auswahl. Neben zahlreichen Händlerständen umfasst die Halle auch Blumen-, Handwerks-, Dienstleistungs- und Imbissstände, die das Angebot abrunden. Der Wochenmarkt findet in der Markthalle 9 jeden Freitag und Samstag statt. Folgender Link führt zu den Neuigkeiten und Angeboten der Markthalle 9.

4. Dong Xuan Center
Bei einem Besuch in Berlin lohnt sich immer ein Abstecher zum fernöstlichen Asiamarkt der Stadt. Der Markt Dong Xuan befindet sich mitten im Berliner Osten. Auf einer Fläche von 200 ha findet man vor allem fernöstliche Produkte, Dienstleistungs- und Waren anbietet. Die Halle strahlt einen besonderen Charme aus. Circa 250 Händler aus Indien, Vietnam, Pakistan und China haben sich in den lebhaften Hallen niedergelassen. Zu kaufen gibt es Blumen, Kleidung, Schuhe, Gewürze und vieles mehr. In den asiatischen Bistros kann man sich zwischendurch etwas stärken. Ein großer Vorteil ist, dass auch Nagelstudios, Massagestudios und Reisebüros vor Ort sind. Wer noch mehr über den größten Asia Markts Berlin erfahren möchte sollte die Webseite besuchen.

5. Beelitz Heilstätten
Eines der Sehenswürdigkeiten die in Berlin zu finden sind, ist die Beelitzer Heilstätte. Das alte verlassende Areal der Klinik ist ein idealer Ort, um ein paar interessante Fotos zu schießen. Als Motive stehen alle Ruinen, einige Pfade und bizarre Baumgipfel zur Verfügung. In dieser Klinik hielt sich der krebskranke Erich Honecker 1990 auf, als er in Deutschland seine letzten Tage verbracht hat. Eröffnet wurde die Klinik im Frühjahr 1902. Insgesamt stand in den Beelitzer Heilstätten 600 Betten zur Verfügung. Damals war diese Einrichtung sehr wichtig, da es zu einer hohen Anzahl an Tuberkuloseerkrankten kam. Das Gelände wurde Ende des zweiten Weltkriegs von der sowjetischen Armee übernommen. In dieser Zeit wurde das Gebäude als Militärhospital genutzt. Die Bestrebungen, das Gebäude nach der Wende wieder als Klinik zu nutzen, scheiterte an den finanziellen Mitteln. Inzwischen befindet sich das Gelände im Privatbesitz und bietet allen Hobbyfotografen eine tolle Szenerie.

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